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Unsere aktuellen Fahnenschwenker/-schläger Seminare
Das Darstellen von Figuren mit der Fahne ist eine sehr alte Tradition. Es wird davon ausgegangen, dass verschiedene Gilden und Zünfte sowie die Städte unterschiedliche Schwenkarten besaßen. Einst sollte durch das Fahnenschwenken auch die Angreifer der Städte ferngehalten werden. In der Diözese Münster werden 2 Schwenkarten ausgeübt:
- den Münsterländer Fahnenschlag
- das niederrheinische Fahnenschwenken
Die niederrheinische Art des Fahnenschwenkens ist in seiner ruhigen und historischen Form seit Jahren unverändert. Sie stellt die Fesselung und Entfesselung des Hl. Sebastianus dar. Die Darstellung wurde in den Bezirksverbänden am Niederrhein unterschiedlich ausgeübt. Erst Anfang der siebziger Jahre gelang es, eine einheitliche Darstellung des Fahnenschwenkens Niederrheinische Art mit einheitlichen Handgriffen und Haltungen in allen Bezirken des Niederrheins durchzusetzen. Durch den Ausschuss für das niederrheinsche Fahnenschwenken im Landesbezirk Niederrhein, der regelmäßig Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für Fahnenschwenker und Wertungsrichter durchführt, wird eine hohe Qualität des niederrheinischen Fahnenschwenkens garantiert. Der Münsterl.nder Fahnenschlag (praktiziert im Landesbezirk Münster) beruht auf dem so genannten „Bäckerschlag“ der Bäckergilde der Stadt Münster und stellt die Fesselung und Entfesselung des heiligen Sebastianus dar, dem Schutzpatron der Schützen. Traditionell werden die Fahnen zu ehrenden Anlässen geschlagen/ geschwenkt, z.B. bei der Proklamation neuer Majestäten. Generell wird auch das Fahnenschwenken in erster Linie als Sport betrieben und trainiert und wie das Sportschießen bei Wettkämpfen unter Beweis gestellt. Aufgrund der Ästhetik ist dieser Bereich ein großer Publikumsmagnet auf jeder Veranstaltung